Vortrag im Haus der Stadtgeschichte am 27.10.2022, 18 Uhr

„Doch ein unfassbares Geschick hat es anders gewollt“. Ernestine Stern – eine Bad Kreuznacher Jüdin.

Dem Vergessen jüdischer Schicksale aus der Zeit des Nationalsozialismus entgegentreten, das will der Vortrag von Franziska Blum-Gabelmann über die Bad Kreuznacher Jüdin Ernestine Stern.

Schuhhaus Stern in der Mannheimer Straße 82 (Alle Rechte bei StA KH/Haus der Stadtgeschichte [NL Gamp 2008-G-0383])

Anlass dazu war ein im Haus der Stadtgeschichte/Stadtarchiv überlieferter Briefwechsel zwischen Robert Stern, dem Ehemann von Ernestine, und Johanna Enck. Frau Enck, eine ehemalige Angestellte im Schuhhaus Stern in der Mannheimer Straße 82, beschreibt darin Unfassbares. Vor diesem Hintergrund versucht der Vortrag sich dem Schicksal Ernestines und ihrer Familie vom Kaiserreich bis in die frühen Jahre der Bundesrepublik anzunähern.

Der Vortrag der Leiterin des Hauses der Stadtgeschichte/Stadtarchiv bildet den Abschluss der aktuellen Ausstellung „1700 Jahre jüdisches Leben. Tradition und Identität der Juden in Rheinland-Pfalz“, die noch bis 28.10.2022 im Haus der Stadtgeschichte dienstags bis freitags von 10.00 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16.00 Uhr, kostenfrei zu sehen ist.

Der Vortrag findet am 27.10.22 um 18.00 Uhr im Haus der Stadtgeschichte/Stadtarchiv in der Mannheimer Straße 189 statt.

Jörn Kobes
Historiker, Verleger, Designer, Vater, Schiedsrichter