„Andre-Beitner, Vorbild der Versöhnung – ein Leben als Jude in Deutschland““
Die VHS Bad Kreuznach bietet einen Vortrag über „Andre Beitner, Vorbild der Versöhnung“ am Donnerstag, 30. September, 18.30 Uhr im Haus der Stadtgeschichte, Mannheimer Straße 189, an. Hansjörg Rehbein, Referent der Veranstaltung, hat eine Biografie mit dem gleichnamigen Titel über Andre Beitner (1926–1996) geschrieben. Zudem initiierte Rehbein mit Kurt Vittinghoff und Mathias Molitor den Schulwettbewerb „Andre-Beitner-Preis – jüdischen Spuren in der Nahe-Region“.
Andre Beitner, Holocaustüberlebender, kam mit seiner Frau 1959 aus Berlin nach Bad Kreuznach. Er wurde ein sehr erfolgreicher Gastronom. Als Vorsitzender der jüdischen Gemeinde (1992–1996) half er vielen jüdischen Glaubensgenossen aus Osteuropa bei der Integration in ihre neue Heimat.
Der große Naturfreund begründete den Verein Waldhilfe, der über 100.000 Euro in die Wiederaufforstungs – und in Bildungsprojekte für Schulen investierte.
2021 feiern wir ein deutsch-jüdisches Festjahr und blicken auf 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. In einem Edikt des römischen Kaisers Konstantin wird 321 n. Chr, erstmals eine jüdische Gemeinde in Köln erwähnt. Viele Volkshochschulen unterstützen die Feierlichkeiten, um auf das kulturelle Erbe von Jüdinnen und Juden in Deutschland aufmerksam zu machen.
Termin: Donnerstag, 30. September 2021, 18.30 Uhr im Stadtarchiv/Haus der Stadtgeschichte, Mannheimer Straße 189.
Um Beachtung der aktuellen Corona-Vorgaben nach gültiger Verwaltungsordnung wird gebeten.